Stationen im Leben
von
Heinrich Ottensmeier
07.September 1897 |
geboren in Bischofshagen Nr. 26, Auf dem Stickdorn als 2. von 12 Kindern der Eheleute Hermann u. Johanne Ottensmeyer, geb. Böndel |
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Sonntag, 19. September 1897 | in der Kirche zu Gohfeld (heute "Simeonkirche" in Löhne-Gohfeld) vom Pastor Ordelheide getauft. | |
1904 - 1911 | Besuch der Volksschule Wittel | |
bis 1912 | arbeitet er in der väterlichen Landwirtschaft | |
1912 - 1919 | Ausbildung zum Lehrer unterbrochen durch den 1. Weltkrieg in den Präparandenanstalten Schildesche und Gütersloh | |
Jan. 1917 - Dez.1918 | Kriegsdienst bei den Marine-Fliegern in Kiel und Flensburg | |
Dezember 1919 | 1. Lehrerprüfung in Gütersloh | |
1920 - Juli 1931 | Lehrerstelle in der Volksschule in Bischofshagen | |
1922 | Eheschließung mit Mathilde Niemann, Bischofshagen Nr. 1 | |
September 1921 | 2. Lehrerprüfung | |
1922 | Geburt des Sohnes Heinrich (genannt Heinz) später als Dr. med. Heinz Ottensmeier Kinderarzt in Bethel und Löhne, verst. 31.1.2007 | |
1926 | Geburt des Sohnes Siegfried (gefallen am 21.12.1944 in Rocherath/Monschau) | |
August 1931 - April 1932 |
Anstellung als Lehrer in Löhne-Bahnhof |
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bis 1939 | Aufbau und Leitung von Schlagball- und Handballmannschaften der Schuljugend und erwachsenen Jugend | |
August 1939 - April 1944 |
Einberufen zur Luftwaffe: Luftwaffen-Bau-Kompanie 16/IV in Detmold, zunächst
als Obergefreiter und später als Unteroffizier im Schreibdienst. Dann
Handorf (Münster) und Duderstadt im Eichsfeld. Kriegsdienst in Belgien beim Westfeldzug, beim Ostfeldzug in Rußland (Smolensk-Wjasma) und Aussig im Sudetenland |
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1946 | Leitung der Schule in Bischofshagen | |
1949 | Ernennung zum Hauptlehrer | |
1949 | verwitwet; Mathilde Ottensmeier geb. Niemann erliegt einem Krebsleiden | |
1950 | mit interessierten Löhner Bürgern (u.a. Karl Sieveking) den Heimatverein Löhne gegründet | |
1951 | Eheschließung mit Hanna Personn aus Bethel | |
1951 | Geburt des Sohnes Hermann später als Dr. phil. Hermann Ottensmeier Oberstudienrat an versch. Herforder Gymnasien tätig | |
1952 - 1977 | Spielleiter der Laienspielschar der Waldbühne Wittel, zunächst an der Rürupsmühle ab 2. Pfingsttag 1953 in Beckmanns Busch ubba Kahboeken | |
1953 | Geburt der Tochter Reinhilde (Eheschließung 1979 mit Hajo Lübben) später Diplom Sozialpädagogin | |
1953 bis 1965 | Vorsitzender des Löhner Lehrervereins | |
6. - 7. Oktober 1956 | 1. Michaelistreffen als Wettbewerb der Niederdeutschen Bühnen von Minden-Ravensberg in Lippinghausen; die Waldbühne WIttel erhält als erste Spielschar für ihr schönes Spiel den Michaeliswimpel als Wanderpreis überreicht. | |
1958 | Heinrich Ottensmeier wird beim Michaelistreffen mit der Goldenen Kornblume in Anerkennung seiner Arbeit für die plattdeutsche Sprache ausgezeichnet. (öane nao binnen und öone nao biuden) | |
1958 | Eheschließung von Sohn Dr. med. Heinrich Ottensmeier mit Dr. phil. Gerlind Wagenfeld aus Bünde | |
1960 | Geburt des Enkelsohnes Christian später Prof. Dr. med. Christian Ottensmeier u.a. als Onkologe in Southampton/England tätig | |
16. Feb 1960 | 40-jähriges Dienstjubiläum | |
1960 | Festlichkeiten zu "300 Jahre Schule Bischofshagen" und Einschulung der Tochter Reinhilde | |
1960 - 1972 | Presbyter und ab 1968 Kirchmeister der Evgl. Kirchengemeinde Mahnen (Löhne-Bahnhof) - Ausscheiden durch Erreichen der Altersgrenze | |
ca. 1960 -1983 | Vorsitzender des Löhner Heimatvereins (ca. 20 Jahre) | |
1960 - ? | Wanderführer für Kurgäste und Interessierte von Bad Oeynhausen durchs Sudbach- und Mittelbachtal zum Wittel | |
1962 | Geburt der Enkeltochter Barbara Ottensmeier | |
1963 | Pensionierung in der Volksschule Bischofshagen (heute Heimathaus der Stadt Löhne) | |
April 1963 - Juli 1973 |
Aushilfe über 10 Jahre als pensionierter Lehrer mit halber Stundenzahl wegen großen Lehrermangels in den Volks- bzw. Grundschulen Bischofshagen, Löhne-Bhf., Melbergen und Wittel | |
1964 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; 1. Preis "…'n Schluck un'n Glas Boäa!" | |
1965 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; 1. Preis "Dä Lucht schmäoket" - Wanderplastik für den jährlichen Erstplazierten | |
1964/1965 | Bau eines Eigenheimes an der Schierholzstraße in Löhne-Bischofshagen; Einzug im Oktober 1965 | |
1966 |
Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; 3. Preis "Noahbakinna" - geschnitzter Holzteller 1966 |
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15. Mai 1967 | Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen durch den Bundespräsidenten, überreicht durch Landrat Ernst Albrecht auf der Waldbühne Wittel | |
1967 | wegen Kuraufenthalt in Norderney nicht am Erzählerwettbewerb teilgenommen | |
1968 - 1983 | als Vorsitzender der Heimatvereins verantwortlich für die Herausgabe der „Beiträge zur Heimatkunde der Stadt Löhne“ (Band 1 des "Amtes Löhne") | |
24. April 1968 | Beschluß des Gohfelder Gemeinderates zur Auflösung der Schule Bischofshagen | |
1968 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; 1. Preis "Spihln Moäm'm" - geschnitzter Holzteller 1968 | |
1969 |
Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; 2. Preis "Dä Boan tüsken de Hoäan ßet't" - geschnitzter Holzteller 1969 |
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Nov.1969 - Nov.1982 | Altenarbeit „Treffpunkt“ Kirchengemeinde Mahnen ins Leben gerufen; mit seiner Ehefrau Hanna bis zu seiner Erkrankung geleitet (jeden Dienstag) | |
1970 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; 1. Preis "Diu kümms moe vonoamd äok näo!" - geschnitzter Holzteller 1970 | |
1970 | Ernennung zum Ehrenmitglied des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes für langjährige Tätigkeit als Schriftführer im Landwirtschaftlichen Ortsverein Bischofshagen | |
1971 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; - Preis: geschnitzter Holzteller 1971 | |
1971 | Letzte Spielsaison auf der Freilichtbühne Waldbühne Wittel mit dem plattdeutschen Stück "Tante Frieda" | |
1972 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; 2 . Preis "Bange wi Äafte in'n Podde!" - geschnitzter Holzteller 1972 | |
Sommer 1973 | Ende der Lehrertätigkeit und endgültiger Ruhestand | |
1973 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; - Preis: geschnitzter Holzteller 1973 | |
1974 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; 3. Preis "Dä Schlag vo dä Duißen" - geschnitzter Holzteller 1974 | |
1975 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; - Preis: geschnitzter Holzteller 1975 | |
1976 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen | |
1977 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; Ehrenpreis "Ett spöckt" (erfolgreichster Teilnehmer des Erzählerwettbewerbes im Rahmen des Michaelistreffen in Lippinghausen insgesamt) | |
1977 | nach 25-jähriger Tätigkeit als Spielleiter der Waldbühne Wittel Rücktritt als Spielleiter und Ernennung zum Ehrenspielleiter; Friedrich Wilhelm Büscher übernimmt die Spielleitung | |
1978 | Teilnahme am plattdeutschen Erzählerwettbewerb in Lippinghausen; "Ümme dän bästn Schinken" | |
1980 | Geburt des Enkelsohnes Jan-Hinrich Lübben | |
1982 | Geburt der Enkeltochter Meike Lübben, später verheiratet mit Christian Wenzel | |
Berufenes Mitglied im Verwaltungsrat des Westfälischen Heimatbundes | ||
Mitglied der "Sproakstieh" in Münster | ||
Referent für heimatkundliche Themen und plattdeutsche Geschichten bei der Volkshochschule im Kreis Herford, bei zahlreichen Seniorentreffen | ||
Abgeordneter der Kreissynode des Evgl. Kirchenkreises Vlotho | ||
16. März 1983 | Heinrich Ottensmeier erliegt in seinem Wohnhaus einem Krebsleiden | |
19. März 1983 | Trauerfeier in der Friedhofskapelle Mahnen (Löhne-Bahnhof) und anschl. Beisetzung auf dem Friedhof Wittel - Grabstein, zum 25.Todestag, im Sommer | |